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Aktuelles

25. Mai 2023

Es gibt nur eine Menschenwürde

Viele Geflüchtete erhalten zum Leben lediglich Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz – und damit weniger als das neue Bürgergeld, das laut Gesetz das menschenwürdige Existenzminimum sicherstellen soll. Aber die Menschenwürde kennt nicht zweierlei Maß. Menschenrechtsorganisationen, Wohlfahrtsverbände und Anwält*innenverbände fordern gleiche Standards für alle: Das Asylbewerberleistungsgesetz muss abgeschafft werden. Die Betroffenen müssen in das reguläre Sozialleistungssystem eingegliedert werden.
Gemeinsames Statement von 62 Organisationen fordert Abschaffung des AsylbLG und Einbeziehung Geflüchteter ins Bürgergeld.  

17. Mai 2023

Der Würzburger Flüchtlingsrat schließt sich dem Appell von über 50 Organisationen an und appelliert ebenfalls an die Bundesregierung, keine Kompromisse auf Kosten des Flüchtlingsschutzes zu machen. Die Bundesregierung muss zwingend von den angestrebten Reformen des Europäischen Asylsystems (GEAS) lassen und weiterhin ihrer humanitären Verantwortung für menschenwürdige und faire Asylverfahren gerecht werden. Die Ausweitung von Verfahren an den EU-Außengrenzen und deren humanitäre Folgen untergräbt den Flüchtlingsschutz und somit ein wesentliches Menschenrecht.

Zum vollständigen Text des Appells

06. April 2023

Das Deutsche Rote Kreuz und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben einige Schulungsvideos zum Asyl- und Migrationsrecht produziert. So befassen sich die beiden neuen Videos mit dem Ablauf des Asylverfahrens (Nr. 7) und im Video Nr. 8 wird die Prüfung der Zuständigkeit für Asylverfahren (Dublin-Verfahren) erläutert. Abgerufen werden können alle Videos über den Informationsverbund Asyl & Migration.

24. Februar 2023

Die lagfa bayern e.V. (Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen/-Zentren und Koordinierungszentren Bürgerschaftlichen Engagements in Bayern) hat mit dem Handbuch „Sprache schafft Chancen - Ehrenamtlich Deutsch unterrichten!“ einen wertvollen Reader für freiwillig Engagierte veröffentlicht, die ihr Wissen und ihre Zeit Menschen schenken, die zum Beispiel durch Flucht neu in Deutschland sind.

Hier kann das interaktive Handbuch heruntergeladen und durchgelesen werden.

 

08. Februar 2023

Zum Jahreswechsel ist die neue Website basiswissen.asyl.net online gegangen. Der Nachfolger des Portals fluechtlingshelfer.info richtet sich an geflüchtete Menschen und ihre Unterstützer*innen und bietet einen Überblick über Materialien und Handreichungen zu wichtigen asyl- und aufenthaltsrechtlichen Fragen sowie zum Leben in Deutschland. Entsprechend umfassen die einzelnen Rubriken Themen wie „Asylverfahren" und „Familiennachzug" ebenso wie „Lernen und Arbeiten", „Freiwilliges Engagement" oder „Schutz vor Diskriminierung".
basiswissen.asyl.net ist das neueste Informationsangebot des Informationsverbundes Asyl und Migration und ergänzt die bisherigen Informationsangebote asyl.net und familie.asyl.net, indem es einführende, grundständige Informationen und einen Überblick über weiterführende Materialien bietet.

basiswissen.asyl.net besteht aus zwei Bereichen: Unter "Wissen kompakt" finden Sie 70 thematische Beiträge, untergliedert in elf inhaltliche Kategorien. Die einzelnen Beiträgen beinhalten einführende Informationen sowie Links auf weiterführende Materialien. Im Bereich "Informationen in verschiedenen Sprachen" finden Sie 30 Beiträge, in denen wir mehrsprachige Materialien zu einer breiten Palette von Themen gesammelt haben.

14. Oktober 2022

Pressemitteilung des Würzburger Flüchtlingsrats zur geplanten Abschiebung von Osaivbie und deren unerträglichen Umstände.

09. Mai 2022

Hier geht es zum Demoplakat, das heruntergeladen werden kann.

09. Mai 2022

Vom 01. bis 03. Juni 2022 wird die Innenministerkonferenz in Würzburg stattfinden. Viele Flüchtlingshilfsorganisationen haben dafür einen Appell erstellt und fordern: Bleiberecht und Aufnahme Jetzt!

Außerdem rufen wir zu einer großen Demonstration am 02. Juni 2022 (16.30 Uhr ab Hauptbahnhof Würzburg) auf. Bitte beteiligt euch.

Zum Appell und alles Wichtige zur Demo unter www.imk2022.bayern.

30. März 2022

In einem gemeinsamen Appell an den Deutschen Bundes fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis den Bundestag und die Bundesregierung auf, sowohl russischen und belarussischen als auch ukrainischen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren Schutz und Asyl zu gewähren.
Weitere Informationen zu Kriegsdienstverweigerung hat dazu Pro Asyl veröffentlicht.

04. März 2022

Die Festung in Würzburg am heutigen Morgen. (Foto: Burkhard Hose)

10. Januar 2022

In einer Pressemitteilung vom 06.01.2022 teilt das Bundesministerium des Innern und für Heimat mit, dass afghanische Asylbewerber:innen einen schnelleren Zugang zu Integrationskursen erhalten.

09. November 2021

In einer Kooperation des Bayerischen und des Münchner Flüchtlingsrats wurden Erklär-Videos entwickelt, die geflüchteten Menschen als Wegweiser in ihren Asylverfahren helfen sollen. Vorgesehen ist eine Übersetzung der Videos in 12 Sprachen. Erste Videos können jetzt über die Websites der Flüchtlingsräte abgerufen werden.

25. Oktober 2021

Buchtipp
STUMME SCHREIE von Dr. Martin Flesch
Seelische Leiden durch Migration
Plädoyer eines Psychiaters
Mit "Stumme Schreie" ist dem Beirat des Würzburger Flüchtlingsrat, Dr. Martin Flesch, ein Buch voller Empathie im Blick auf von Flucht betroffener Menschen gelungen. Dr. Flesch berichtet von seinen eigenen Erfahrungen im Rahmen seiner mehrjährigen psychiatrischen Tätigkeit, Behandlung und Begutachtung von Migranten. "Stumme Schreie" konfrontiert mit den vielen Facetten seelischen Leidens vor, während und nach einer Flucht.
Ausgehend von seinen Erfahrungen fordert Dr. Flesch zudem eine gerechtere und an den Einzelfall orientierte Flüchtlingspolitik.
Erschienen ist das Buch im Echter Verlag.

20. August 2021

Die Situation in Afghanistan und besonders am Flughafen in Kabul ist schockierend und sehr unübersichtlich. Der Bayerische Flüchtlingsrat versucht dennoch auf seiner Website Antworten auf die wichtigsten Fragen, wie der Ausreise nach Deutschland oder in andere Staaten, zu geben. Eine weitere Informationsquelle für die Ausreise aus Afghanistan ist der Flüchtlingsrat in Niedersachsen.

02. August 2021

Drei Jahre nach Öffnung der ersten AnkER-Zentren fällt die Bilanz düster aus. Das Konzept ist gescheitert, die Asylverfahren wurden nicht beschleunigt, die Menschen sind oft isoliert, entrechtet und ausgegrenzt. Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis von 65 Organisationen, darunter PRO ASYL, Flüchtlingsräte, Diakonie Deutschland, Deutscher Caritasverband, Paritätischer Gesamtverband, AWO Bundesverband und Amnesty International, fordern die Schließung der Zentren und faire Asylverfahren.

23. Juli 2021

Viele Vereine, Gruppen, Organisationen und Einzelpersönlichkeiten aus Würzburg fordern in einem eindringlichen Appell alle politischen Entscheidungsträger:innen dazu auf, umgehend alle Abschiebungen nach Afghanistan einzustellen. Die Unterzeichnenden lehnen jede Form von Refoulement ab. Nach Art. 33 der Genfer Flüchtlingskonvention bezeichnet Refoulement die Abschiebung einer Person in ein Land, in dem ihr schwere Menschenrechtsverletzungen drohen.

29. Juni 2021

Der Würzburger Flüchtlingsrat bezieht Stellung zur Situation psychisch Kranker mit Fluchterfahrung.

29. April 2021

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (Beschluss 12 N 20.2529 vom 14.04.2021) hat erneut die Gebührenregelung für die Unterbringung in den staatlichen Unterkünften für unwirksam erklärt. Dies bedeutet, dass Betroffene keine Zahlungen mehr nach den Kostenfestsetzungsbescheiden leisten müssen und die vereinbarten Ratenzahlungen sofort eingestellt werden können.

Zudem sollen sich Betroffene selbst an die Zentrale Gebührenabrechnungsstelle wenden und die Rücknahme der Bescheide und die Rückzahlung der bisher geleisteten Gebühren verlangen, soweit diese nicht vom Jobcenter übernommen wurden.

Hierzu die Pressemitteilung des Bayerischen Flüchtlingsrats.

30. März 2021

Das Bayerische Staatsministerium des Innern hat das Impfkonzept für bayerische Asylunterkünfte und Übergangswohnheime veröffentlicht und darin die Priorisierung sowie die Zuständigen geregelt. Demnach gehören die meisten in Asylunterkünften Untergebrachten aufgrund der Unterbringungssituation der der Prioritätengruppe 2 an.

10. März 2021

Mehr als 100 bayerische Initiativen und Organisationen, darunter auch der Würzburger Flüchtlingsrat, haben den Appell des Bellevue di Monaco für einen W-LAN Ausbau in Unterkünften unterzeichnet. Das unterstreicht die Dringlichkeit, mit der vor Ort der Bedarf an einer Anbindung ans Internet gesehen wird.

25. Januar 2021

Das Deutsche Grüne Kreuz hat in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch Institut ein Aufklärungsmerkblatt zur Schutzimpfung gegen Covid-19 in mehreren Sprachen veröffentlicht.

28. Dezember 2020

In einem Weihnachtsappell haben 368 Landtagsabgeordnete aus allen Bundesländern und 250 Bundestagsabgeordnete die humanitäre Aufnahme Geflüchteter von den griechischen Inseln gefordert. In dem Appell fordern die Abgeordneten die Bundesregierung auf, sich für die Einhaltung menschen- und europarechtlichen Standards einzusetzen,  die Aufnahme Geflüchteter von den griechischen Inseln in Deutschland zu beschleunigen und die Zusagen angesichts der Aufnahmebereitschaft in den Bundesländern, Städten und Gemeinden zu erhöhen. (Quelle: Flüchtlingsrat Niedersachsen)

16. Dezember 2020

Am 19. November hat der Europäische Gerichtshof in einem Urteil festgestellt, dass zahlreichen syrischen Kriegsdienstverweigerern der Flüchtlingsschutz zu unrecht verweigert wurde. Viele haben stattdessen subsidiären Schutz erhalten, was z.B. Einschränkungen beim Familiennachzug bedeutet.

Damit stellt sich die Frage, ob syrische Kriegsdienstverweigerer, deren Asylverfahren bereits rechtskräftig abgeschlossen ist, über einen Folgeantrag die Flüchtlingseigenschaft erhalten können. Um einen Folgeantrag stellen zu können, stellt Pro Asyl zwei Musterschriftsätze zur Verfügung, die über die Website des Bayerischen Flüchtlingsrats problemlos angeklickt werden können.

10. Oktober 2020

Für das Projekt „SoulTalk“ sucht das Krankenhaus St. Josef Schweinfurt zum 01.12.2020 einen Psychologen (m/w/d) zur niederschwelligen psychosozialen Beratung für Geflüchtete. Die vorzugsweise in Teilzeit (75 %) angelegte Tätigkeit erfolgt in der Ambulanz für seelische Gesundheit St. Josef in den Räumen der AnKER-Einrichtung Unterfranken in Geldersheim.

 

Nähere Informationen über die zu besetzende Stelle sowie über das Projekt SoulTalk ist der Website des Krankenhauses St. Josef zu entnehmen.